Einblick in den Lehralltag von Fabio,
Metallbaukonstrukteur im 4. Lehrjahr
Fabio, Metallbaukonstrukteur mit gerade bestandener Abschlussprüfung, erzählt uns von sich und seiner Lehrzeit. Als er sein Highlight-Projekt beschreibt, beginnen seine Augen zu leuchten. Im Interview erfährst du, was er konstruieren durfte und wie er sich nach einem Arbeitstag erholt.
Redaktion: Fabio, wie beschreibst du dich in drei Worten?
Fabio: offen - gesprächig - verantwortungsbewusst
Welches ist das schönste Kompliment, dass du in deiner Lehrzeit bekommen hast?
Dass ich eine sehr grosse Arbeitsmoral habe, immer versuche das Beste zu geben und motiviert zur Arbeit komme. Es ist wie im Fussballtraining am Feierabend - weil ich es mit Leidenschaft mache, bekomme ich tolles Feedback, was mich natürlich sehr freut.
Dann würde ich mich freuen, wenn du uns etwas über deine Arbeit erzählst:
Mir gefällt die Arbeit als Konstrukteur, weil es eine gute Mischung ist zwischen «draussen sein» und im Büro «am Schärme» arbeiten zu können. Manchmal ist es schon Kopfarbeit pur, da ist man am Abend richtig müde. Aber das gleiche ich mit meinem sportlichen Hobby auf dem Fussballplatz aus.
Meine Hauptaufgaben sind das Konstruieren von Geländern, Brücken, Hallen und mehr. Dazu gehört immer auch das Messen auf der Baustelle und die Besprechungen mit der Projektleitung.
Hast du ein Lieblingsprojekt?
Mein Highlight im letzten Lehrjahr war die Konstruktion der Treppengeländer für die Bürgenstrasse in Luzern. Dort durften wir drei Treppenhäuser realisieren. Speziell daran war, dass die Geländer aus Gitterrost gemacht wurden - normalerweise nutzt man diese eher für Schleusen oder Lichtschächte. Am Anfang hat mir mein Lehrmeister gezeigt, worauf ich achten muss – vor allem, wie ich die Gitter so konstruiere, dass die Regelmässigkeit stimmt. Die Maschenweite ging in den Komma-Bereich der Millimeter, weil die Abstände überall exakt gleich sein mussten. Das war herausfordernd, aber umso spannender.
Du hast gerade die LAP bestanden. Herzliche Gratulation. Wie geht es nun weiter?
Aktuell will ich einfach arbeiten. Ich bleibe bei der Iromet, weil mir das Team und die Arbeit hier sehr gefallen. Später möchte ich mich weiterbilden - vielleicht zum Projektleiter oder sogar in eine ganz andere Richtung, zum Beispiel als Architekt.
Danke für das Gespräch. Geht's für dich jetzt direkt weiter zum Fussballplatz oder hast du noch viel zu tun heute?
Ja, jetzt geht's direkt ins Training. Ich freu mich schon darauf, mich zu bewegen! ⚽️
